Welche Sicherheitsvorkehrungen sollte ich beim Fondue treffen?
Die Sicherheit beim Fondue ist ein wichtiges Thema, damit beim Silvesterfondue oder beim Weihnachtsfondue niemand zu Schaden kommt. Leider passieren beim Fondue-Essen immer wieder Unfälle, die von Brandverletzung bis hin zu Feuer und Explosion reichen. Werden nachfolgende Sicherheitsvorkehrungen und Tipps zur Vermeidung von Unfällen beachtet, können Sie das leckere Fondue sicher genießen.
Hochwertige Fondue-Ausstattung für mehr Sicherheit
Zu den wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen zählt die Anschaffung des Fondues. Günstige Fondue-Sets sind oft minderwertig verarbeitet. Verwendete Materialien verbiegen sich, verhindern einen stabilen Stand des Fondues und die Griffe des Fonduetopfs sind nicht solide befestigt. Bei minderwertiger Qualität laufen Sie Gefahr, dass Rechaud oder Fonduetopf umkippen können oder die Topfgriffe beim Heben abfallen. Fonduesets mit hohem Gewicht und solider Verarbeitung weisen insgesamt bessere Verarbeitung auf und stehen stabiler. Bei einigen Fondue-Sets sind Metallteller oder Gestell dabei, damit Brenner bzw. Brennpaste vor Umkippen geschützt sind.
Fondue mit Spiritus oder Brennpaste?
Zum Erhitzen von Brühfondue oder Fettfondue gibt es neben dem Elektrofondue den Rechaud, der mit Spiritus befeuert wird oder mit Brennpaste, die in Schälchen unter den Fonduetopf gestellt wird. Fonduebrennpaste ist weitaus sicherer als das Erhitzen mit Brennspiritus; auch die Handhabung ist einfacher.
Möchten Sie trotzdem das Fondue mit Spiritus befeuern, müssen Sie strikt darauf achten, dass Sie beim Befüllen des Rechauds keinen Flüssigbrennstoff daneben gießen. Muss während dem Fondue der Rechaudkocher mit Brennstoff aufgefüllt werden, ist sicherzustellen, dass die Flamme wirklich erloschen und der Kocher ausreichend abgekühlt ist.
Da im Rechaud die Flamme je nach Lichtverhältnissen nicht sichtbar ist, ist es bei den Sicherheitsvorkehrungen unverzichtbar, erst den Brennstoff nachzufüllen, wenn der Fondue-Rechaud vollständig abgekühlt ist. Wegen dem niederen Flammpunkt von Spiritus entzündet sich selbst beim noch warmen Rechaud die leicht brennbare Flüssigkeit, so dass die Spiritusflasche Feuer fangen und explodieren kann. Für das Fondue ist daher Brennpaste weitaus sicherer. Erlischt die Flamme, weil die Paste aufgebraucht ist, wird das leere Schälchen einfach durch ein neues ersetzt.
Das Fondue sicher aufstellen und Brandgefahr vermeiden
Unabhängig vom verwendeten Brennstoff muss das Fondue auf einer ebenen feuerfesten Unterlage abgestellt werden, damit der Fonduetopf nicht wackelt oder umkippt. Ideal ist die Tischmitte, so dass alle Tischgäste bequem ihre Fonduegabeln in die Garflüssigkeit geben können.
Achten Sie darauf, dass keine Servietten oder andere brennbare Dinge in unmittelbarer Nähe von der Fondueflamme liegen. Vorsicht ist geboten, wenn Sie oder die Gäste die Gäbelchen in das heiße Fett oder die aromatische Fonduebrühe legen. Die Ärmel von Winterpullovern können leicht in Flammen geraten.
Fondue essen mit Kindern
Bei Kindern müssen weitere Sicherheitsvorkehrungen beim Fondue essen getroffen werden. Für Kinder ist der heiße Fonduetopf oft nur schwer erreichbar, so dass sich Kinder je nach Alter auf den Stuhl knien oder sich weit nach vorne beugen müssen, um mit den Fonduegabeln bis zum Fonduetopf zu kommen. Dabei können die Kids abrutschen und den Fonduetopf versehentlich umstoßen. Außerdem besteht Gefahr, dass Kinder sich an den spitzen Fonduegabeln verletzen. Daher sind Erwachsene immer gehalten, auf die Sicherheit der kleinen Fondue-Esser zu achten. Alternativ zur Fonduegabel kann ein Fondue-Sieb verwendet werden.
Fondue – Was tun, wenn’s brennt?
Beachten Sie die wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen beim Fondue, reduzieren Sie das Risiko drastisch. Dennoch kann es vorkommen, dass z. B. das Fett im überhitzten Fonduetopf Feuer fängt. Auf gar keinen Fall dürfen Sie mit Wasser löschen. Ersticken Sie die Flamme mit einem Teller oder einem Holzbrett.