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Gibt es kalorienarme Alternativen zum Fettfondue?

Beim klassischen Fettfondue werden Fleischstücke in geeignetem Fett gegart und erhalten eine besonders krosse und leckere Kruste. Da Fette und Öle Geschmacksträger sind, verleiht das Garen im Fett dem Fonduefleisch sehr leckeres Aroma und garantiert perfekten Fonduegenuss. Allerdings fürchten kalorienbewusste Fondue-Fans, dass sich der Genuss vom klassischen Fleischfondue auf die Hüften niederschlägt. Gibt es zum Fettfondue eine kalorienarme Alternative?

Weniger Kalorien beim Brühfondue?

Tatsächlich ist das Fondue mit Brühe die kalorienärmere Art, Fleischfondue zu genießen. Gegenüber dem Fettfondue lassen sich beim Garen der Fleischstückchen Kalorien einsparen. Das Brühfondue ist sehr lecker und kommt geschmacklich an das Fondue mit Fett heran, wenn die Brühe selbst angesetzt und aromatisch zubereitet wird.

Die kalorienreduzierte Garmethode des Fleischs in Brühe spart zwar Kalorien ein, weil weniger Fett in das Fleisch eindringt, allerdings fehlt die tolle Fleischkruste, die für viele Fans zum perfekten Fondue dazu gehört. Da diese Spezialität kein Alltagsessen sondern ein kulinarisches Festessen ist, muss an Feiertagen wie Weihnachten oder Silvester nicht auf die köstliche Fleischkruste verzichtet werden, um Kalorien zu sparen.

So wird das Fettfondue nicht zur Kalorienfalle

Das Brutzeln des Fonduefleischs in heißem Fett wird als die gefährlichste Kalorienfalle empfunden, weil beim Garen das Fett ins Fleisch zieht und somit der Fettanteil erhöht wird. Mit diesen Tipps lässt sich der Fettanteil beim Fettfondue erheblich reduzieren:

  • verwenden Sie mageres Fleisch (z. B. Hähnchen, Pute, Rindfleisch)
  • verzichten Sie auf fette Fleischsorten ( z. B. Schweinefleisch)
  • befüllen Sie den Fonduetopf etwa bis zur halben Höhe mit Öl bzw. Fett
  • das Fonduefett auf die optimale Temperatur von 180° bringen
  • nicht zu viele Gäbelchen mit kaltem Fonduefleisch gleichzeitig in den Topf stecken

Insbesondere das Aufheizen des Fonduefetts auf die optimale Temperatur verschließt die Poren des Fleischs sehr schnell. Das Fonduefleisch nimmt weniger Fett auf und so bleiben die leckeren Fleischstücke insgesamt weniger fetthaltig.

Werden zu viele Gäbelchen gleichzeitig in das heiße Fett gegeben oder sind die Fleischstücke zu groß, wird die Fett-Temperatur zu sehr abgekühlt und das Fleisch nimmt weitaus mehr Fonduefett in sich auf.

Um den Temperaturverlust durch das Einlegen der Fonduegabeln mit Fleisch möglichst gering zu halten, kommt es auch auf die richtige Fettmenge im Fonduetopf an. Je weniger Frittierfett im Topf ist, desto mehr kühlt das Fonduefett ab, wenn Sie und die Gäste kaltes Fleisch ins Fettfondue geben. Ist der Topf etwa bis zur Hälfte gefüllt, spritzt kaum etwas nach draußen und das Fonduefett kühlt nicht zu stark ab, so dass die Fleischporen schnell verschließen.

Viele Kalorien stecken in den Saucen

Nicht nur das in Fett gebratene Fleisch ist eine Kaloriensünde, sondern insbesondere die feinen Salate und Dips sind alles andere als kalorienreduziert. Fonduedips und Salatsaucen basieren oft auf Mayonnaise oder Sahne und enthalten sehr viel Fett. Da Salate beim Fondue die wichtigsten Beilagen sind und leckere Dips zu Fleisch und Brot gereicht werden, wird jedes Fondue zum kalorienhaltigen Gericht.

Damit das Fondue-Essen nicht zur übermäßigen Kalorienfalle wird, müssen Sie dennoch nicht zwingend auf die Fettzubereitung des Fleischs verzichten. Es spricht nichts gegen den Genuss der tollen Fleischkruste, wenn dafür bei den Beilagen wie Dip und Salat auf leichtere Alternativen geachtet wird.

Dips & Salate zum Fondue – So werden sie nicht zur Kalorienfalle

Die Alternativen zu Mayo und Sahne

Kartoffelsalat, Nudelsalat oder die vielen anderen feinen Salate zum Fondue lassen sich nicht nur mit Mayonnaise oder Sahne zubereiten. Der Kartoffelsalat kann alternativ mit einer würzigen Brühe angemacht werden. Statt dem Mayo-Dressing bietet sich ein Joghurtdressing als leichtere Variante an, um Kalorien beim Fondue einzusparen. Rezepte und Anregungen finden Sie hier.

Auch bei den Fonduedips kann auf Sahne und Mayo weitestgehend verzichtet werden. Fruchtige Chutneys, Quarkdips und Joghurtdips schmecken ebenso lecker und haben bei Weitem nicht so viele Kalorien, wie die klassischen Dips. In unserer Rezeptsammlung finden Sie viele kalorienarme Anregungen für den leichten Fonduegenuss.

Gemüsesticks zum Dippen statt angemachte Salate

Bei fertig angemachten Salaten kommen die Tischgäste gar nicht an den köstlichen und kalorienhaltigen Dressings vorbei. Bereiten Sie für das Fleischfondue Gemüsesticks, Salate und Dressings separat vor und servieren alles einzeln, können die Gäste selbst bestimmen, ob und wie viel der leckeren Soßen auf dem Teller landen.

Ein Buffet zum Fettfondue ist ohnehin toll und jeder Esser kann für sich entscheiden, womit er sich satt isst und wie viele Kalorien er beim Fondue zu sich nimmt. Gemüsesticks, Salatgurke, Radieschen, Paprikastreifen, andere Salate und Brot können von kalorienbewussten Gästen ohne oder mit wenig Dressing und Dip gegessen werden.

Zusammenfassung zum kalorienbewussten Fondue-Essen

Mit diesen Tipps haben Sie viele Möglichkeiten, wie Sie beim Fondue Kalorien sparen können und daher müssen Sie auf die köstliche Note des Fleischfondues sowie die goldgelbe Fleischkruste nicht verzichten. Beim festlichen Fondue sollte ohnehin nicht die schlanke Linie, sondern der perfekte Genuss im Vordergrund stehen. Lassen Sie sich Ihr Weihnachtsfondue oder Silvesterfondue deshalb besonders gut schmecken!


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